Es blieb mir eine kurze Erholungsphase nach dem Ultrafasan, danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Trotz meinen gebrochenen Rippen vom Sturz in Schweden konnte ich regelmässig trainieren, um mich auf die nächsten beiden grossen Events im Herbst vorzubereiten. Dies sind die Tour de Tirol
www.tourdetirol.at und das Festival des Templiers in Frankreich
www.festivaldestempliers.com, bei welchem ich erneut für das Team Europa selektioniert bin.
Es blieb jedoch in diesen letzten Wochen nicht allein beim Training. So lief ich am 19.September an den Clubmeisterschaften des Track Club Davos und gemeinsam mit meinem Mann Guy durften wir einen Doppelsieg feiern. Dieser Lauf hat viel Spass gemacht und es freut mich sehr, dass Guy den ganzen Lauf mit mir gelaufen ist, und wir somit gemeinsam auf dem 1. Platz in Ziel einlaufen konnten.
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Dischmalauf (Track Club Davos), Guy und ich auf dem Weg zum Sieg |
Nur 6 Tage später ging es gleich weiter und ich durfte, wie schon im letzten Jahr, gemeinsam mit Ochsnersport Travel und Adidas an den BMW Berlin Marathon fliegen. Meine Aufgabe war dabei für die 25 Teilnehmer unserer Reisegruppe den ganzen sportlichen Teil so gut wie möglich zu koordinieren und den Teilnehmer optimale Bedingungen zu schaffen für ihren Marathon-Lauf. Das hiess wir gingen zusammen an die riesig grosse Marathonmesse die Startnummern abholen, zudem gab am Samstag eine Besichtigung des Start- und Zielgeländes mit vielen wichtigen Tips für den Marathon am Sonntag.
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eine der grössten Marathonmessen der Welt auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof |
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Startgelände einen Tag vor dem Marathon, gemeinsam mit der Laufgruppe von Ochsner Sport und dem Spezialgast Tadesse Abraham |
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es blieb auch noch etwas Zeit für eine Stadtrundfahrt und etwas Shopping... |
Auch am Lauftag selbst gingen wir gemeinsam durch die verschiedensten Sicherheitskontrollen zum Start und von da an waren die Teilnehmer auf sich gestellt und konnten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
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Start der Handbikes |
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ca.50'000 Läufer kämpften sich über die Berliner Strassen |
Was mich und das ganze Team riesig gefreut und auch ein bisschen Stolz gemacht hat, ist das alle Startenden (auch die Marathon-Debütanten) unserer Gruppe das Ziel mit einer tollen Zeit und glücklichen Gesichter erreicht haben.
Was mich betrifft, lief ich eine gute Trainingseinheit und so gab es einen Tempolauf bis zum Halbmarathon. So konnte ich auch von der tollen Stimmung profitieren, ohne zu viel an meinen Reserven zu zehren.
Am Nachmittag des Marathons durfte unsere Gruppe exklusiv in das Adidas Boot Loft von Berlin, wo die Teilnehmer eine Massage, Regeneration-Drinks und eine Einführung in das Blackroll-Training erhielten.
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Jasmin und Tadele mir dem jeweiligen Lieblings-Regi-Drink |
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Einführung ins Blackroll-Training |
Am Montag hiess es nach eine doch relativ anstrengendem Wochenende ab nach Hause.
Aber auch da hiess es gleich vollgas voraus. Nach 3 Arbeitstagen wurde erneut die Koffer gepackt und ich reiste nach Zürich, wo ich am letzten Sonntag am Lions Joggathlon und Walkathlon teilnahm. Dies Anlass ist ein übergreifender Anlass, an dem die Teilnehmer gemeinsam ihre grosse Solidarität mit Menschen unter Beweis stellen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Eine Million Franken zugunsten der Forschung der Krankheit MS hat der Lions Joggathlon bisher schon eingebracht.
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warm-up auf dem Zürcher Platzspitz |
Es war ein sehr intensiver Tag mit vielen schönen und interessanten Begegnungen. Ein grosser Dank geht an alle Beteiligten, die einen solchen Anlass möglich machen.
Nun heisst es erneut 3 Tage Arbeit zu Hause, bis ich am Donnerstag Abend nach Söll ins Tirol reisen werde. Da werde ich mich nun alleine auf mich konzentrieren und ich freue mich sehr auf die 3-tägige Herausforderung. Am Freitag Abend beginnt die Tour mit einem 10km Lauf rund um das Dorf Söll. Am Samstag wird ein Bergmarathon gelaufen, wobei das Ziel auf dem Gipfel der Hohen Salve ist (Kaisermarathon) und am Sonntag dürfen wir noch zum "Auslaufen " einen Trail (Pölventrail) von 23km laufen.
Drückt mir die Daumen....