Donnerstag, 31. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015 "Never give up"

Never give up......
Wie sicherlich die meisten von euch auch, habe ich mir anlässlich des Jahreswechsels einige Gedanken über das vergangene Jahr gemacht.
Nachdem das Jahr 2014 doch gesundheitlich ein schwieriges Jahr war (mit einem MS-Schub, der mir sportliche Höchstleistungen und somit auch Wettkämpfe unmöglich machte), kann ich nun auf ein sehr schönes und erfolgreiches Jahr zurückschauen.
Speedskitouring Strelapass
Running Intervall Davosersee
Den letzten Winter nutzte ich um langsam wieder zu meiner physischen und psychischen Stärke zurück zu finden. Dies war nicht immer ein einfacher Weg, aber ich spürte, dass mein inneres "Lauffeuer" noch nicht erloschen ist, und ich habe die Hoffnung nie ganz aufgegeben um wieder Wettkämpfe laufen zu können.
So trainierte ich viel auf den Langlaufskiern und auch mit Speedskitouring während den Wintermonaten. Zudem steigerte ich ganz langsam mein Laufpensum. Jedoch blieb das gute Laufgefühl lange aus und erst Anfang Mai kam die Wende. Nach einen Trainingslauf mit Guy (in Söll, bei Kitty Bos und Martin Kaindl die Tour de Tirol Organisatoren) sagte ich : " meine Beine sind wieder da!"
Es war eine unglaubliche Freude und ich begann von diesem Moment an auch wieder Pläne zu schmieden für mögliche Wettkämpfe.
Ich wusste, dass mein Körper wieder bereit ist gute Leistungen zu erbringen, jedoch war mir auch bewusst , dass es noch viel Arbeit braucht um wieder ein Top Niveau zu erreichen.
So lief es von Wettkampf zu Wettkampf besser.. mit einem guten 5. Rang am Gamperney Berglauf konnte ich mich für die kommende Langdistanz-WM in Zermatt qualifizieren. Diese WM sollte ein 1. Saisonhöhepunkt für mich sein. Als Vorbereitung darauf lief ich noch den LGT-Marathon, welcher für mich mental sehr wichtig war, da ich nicht mehr sicher war, ob ich noch fähig bin, höchstleistung über eine Marathondistanz zu zeige, und ob meine Körper dies noch verkraftet. Der 2. Rang  hinter der Französin Aline Camboulives gab mir viel Selbstvertrauen und ich freute mich auf die kommende WM.
Zermatt Maraton WM (Guy bei meiner Verpflegung)

Team Gold WM Long Distance Marathon(
Jasmin Nunige 6. Place, Martina Strähl 1. Place, Daniela Gassmann 5. Pl.)

In Zermatt erlief ich einen sehr guten 6. Rang und im Team gewannen wie sogar die WM Goldmedaille. Dies aber sicherlich nicht zuletzt dank der überragenden Leistung von Martina Strähl, die mit einem super Lauf den WM-Sieg erlief.
Danach gab es für mich nur kurze Erholungszeiten und ein Highlight folge dem anderen.
So konnte ich zum 6. Mal den Swiss-Alpine Marathon in Davos auf der Königsdistanz K78 gewinnen und nur 4 Wochen später erlief ich ein riesigen Erfolg.

1. Place Swiss Alpine Marathon K78
Foto by Urs Steger
Mein Sieg beim Ultravasan in Schweden über 90km mit neuem Streckenrekord!! Dies war ein einmaliges Erlebnis, da dieser Lauf landschaftlich, aber auch organisatorisch ein eindrücklicher Wettkampf war. Der Ultravasan bot mir aber auch die Gelegenheit viele internationale Topläufer zu treffen und schätzen zu lernen und es zeigte mir wieder einmal, dass die Trailläufer-Gemeinschaft eine grosse Familie ist. (Big thanks Peter Fredricson)

Ultravasan 90km, tolle Landschaft Foto by Nisse Schmidt


1. Pace Mora Urtravasan  90k New Record Foto by Nisse Schmidt

1. Place  mit Guy (Ehemann+Coach) Track Club Davos

Nach einer kurzen Erholungsphase freute ich mich auf die 2 weiteren Top Events, welche ich für den Herbst geplant hatte. Und auch hier kann ich nur positives und erfolgreiches Berichten. So konnte ich zum 3. Mal den Gesamtsieg an der Tour de Tirol und Ende Oktober in Frankreich anlässlich des


Tour de Tirol

Festival des Templiers 75 km, 2. Place  behind Ellie Greenwood  
and 1. Place. with Team Europe "France against the World"

 Festival des Templiers (Odile Baudrier, Gilles Bertrand merci de m'avoir sélectionné dans le Team Europe) einen hervorragenden 2. Rang erlaufen hinter  Ellie Greenwood (GBR).
Dies war wirklich eine erfolgreiche und intensive Laufsaison und ich bin einfach dankbar, dass ich all dies nochmals erleben durfte.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch bei all meinen Partnern und Sponsoren bedanken, die mich trotz einer schwierigen Saison 2014, weiterhin unterstützten und mir ihr Vertrauen schenkten. Ein grosser Dank geht auch an meine Familie, die mich immer unterstützte und auch an mich glaubte.
Nicht zuletzt geht mein Dank auch an alle Freunde und Fans,und ich hoffe, dass die Freude am Laufsport uns weiterhin verbindet.
Ich wünsche euch allen nur das Beste für das kommende Jahr und tragt Sorge zum grössten Gut:
 eure Gesundheit und eure Liebsten!!!

NEVER GIVE UP.....     JASMIN

Sonntag, 22. November 2015

wunderbarer November

Richtung Chörbshorn
Eigentlich wollte ich nach dem Festival des Templiers eine Trainingspause einlegen, aber die Bedingungen in Davos für das Trailrunning waren einfach zu perfekt. So gab es in den letzten 4 Wochen einige tolle Trailruns und im Durchschnitt kam ich auf rund 110km pro Woche zu Fuss.
gleich hinter unserem Haus beim Golfseeli

 Aber es blieb doch auch noch Zeit für die Familie. Fiona und ich wurden kreativ in der Küche und so konnten wir unsere "Männer" mit einigen Eigenkreationen verwöhnen. (Natürlich habe auch ich mir einige Leckereien gegönnt!)
Schoggi-Pfirsich-Trifle
Heidelbeere-Cassis-Torte
Ansonsten gab es auch noch einige ganz schöne Anlässe die ich an den Wettkampffreien Wochenenden besuchen konnte. So unter anderem den langen Samstag in Chur und natürlich die 13. internat. Sportnacht in Davos. Auch dieses Jahr waren viele Sportler, Politiker und Sportfreunde an der Sportnacht dabei und es war ein sehr gelungener Abend.
langer Samstag in Chur mit Tochter Fiona und Patenkind Marco
Doch nun geht es in grossen Schritten Richtung Winter und Weihnachtszeit. D. h. Lauftraining auf Schnee, aber ich werde auch diesen Winter wieder einige Trainings auf den Langlaufskiern und den Speed -Skitourenskiern absolvieren. Da freue ich mich schon drauf. Nun fehlt nur noch etwas mehr Schnee....
13.int. Sportnacht Davos

Winterrun Flüelatal Davos


Mittwoch, 28. Oktober 2015

Vive La Jasmin! Vive  Le Festival des Templiers!
Zieleinlauf

Letztes Wochenende hatte ich das grosse Vergnügen, Jasmin und Guy  auf die Spuren der Tempelritter zum Festival des Templiers ins französische Zentralmassiv zu begleiten. Das Festival des Templiers ist der älteste französische Trailevent, welches seit 21 Jahren am letzten Oktoberwochenende auf 13 verschiedenen Trails über  Hügel und Täler, Stock und Stein, Wald und Fels und viele alte Dörfer durch die wunderschönen Kalkhochebene von Larzac bei Millau führt. Jasmin war bereits zum 2. Mal im Team „Europe“ für den  „Grand Trail des Templiers“ über 75km und mit 3100 Höhenmetern nominiert -  ein technisch sehr anspruchsvoller Traumlauf durch die herbstliche Landschaft des Laveyron vorbei an vielen der bizarren für die Landschaft typischen Felsformationen.
"France against the world"

Kein Wunder dass sich die Creme de la Creme der internationalen Trailszene am Sonntagmorgen um 5:15 im Dunkeln zum Start einfindet!  Im Teamwettkampf messen sich Elite-Teams aus  Frankreich,Europa, USA, Südafrika und Japan. Dahinter freuen sich 2500 weitere Trailläufer mit farbigen Fackeln und wunderbaren Worten von Race Director Gilles Bertrand auf die Wege der Tempelritter geschickt zu werden. Eine magische Stimmung  - und schon geht`s los! Unglaublich, dass  Tausende an der Strasse stehen und die Läufer mit „Allez, allez!“ und“ Bonne chance!“ auf den langen Weg schicken! Eine schier endlose Lichterkette  zieht sich aus der Stadt und wie eine leuchtende Schlange  den Berg hinauf.
kurz vor dem Start


Jasmin kommt sehr gut ins Rennen und kommt locker schnell über den ersten steinigen Aufstieg, die in eine waldige Hochebene und schliesslich über einen verwunschenen, schmalen Single Trail nach Peyreleau (km  23) und weiter bis St.Andre-de-Vezines (km 35) führt. Sie läuft zusammen mit der Französin Maude Gobert und Ellie Greenwood aus England, in Führung bei den Frauen liegt zu diesem Zeitpunkt  Anne Lise Rousset. Bald danach übernehmen Jasmin und Ellie Greenwood  die Spitze und ein packender Zweikampf entsteht auf der technisch anspruchsvolleren 2. Streckenhälfte. Jasmin hat auf den Uphill Passagen die Nase vorn und überholt mit einem freundlichen „See you at the downhill“, da Ellie abwärts die Schnellere ist. Die beiden  sind aber meist weniger als 2 Minuten voneinander entfernt.  Nach Massebiau (km  65) kann Ellie Greenwood die Spitze halten, aber immer Jasmin im Nacken, die beiden können sich  sehen und/oder hören. „She is killing me“ bemerkt Ellie scherzend, als sie Guy passiert, der Jasmin wie immer optimal auf der Strecke betreut. Die letzten 10km fordern wirklich alles, zum Teil auf allen Vieren geht es steil über  Felsen den letzten Berg hinauf, bevor  das Finale mit einem extrem technischen Downhill wartet. Jasmin ist immernoch schnell und wir warten gespannt im Ziel, wie dieses packende Rennen ausgeht. Ellie Greenwood kommt als 1. Frau den letzten steilen Hang herunter  und kann als glückliche und sympathische Siegerin einlaufen. Genauso flink und  strahlend  kommt wenige Minuten danach Jasmin und hat genügend Zeit, sich von Guy noch vor dem Ziel glücklich in die Arme schliessen zu lassen, ein so schönes Bild.
zweiter von 4 Verpflegungsposten, essen und trinken ist extrem wichtig


anspruchsvolle aber tolle Strecke


kurz vor dem Ziel


Jasmin im Gespräch mit Ellie Greenwood

 Ein super Rennen von Jasmin, eine unglaubliche Leistung in diesem Weltklassefeld! 2. Platz! Und nur strahlende Gesichter – auch Anne Lise Rousset als Dritte freut sich sehr über ihren Platz auf dem Podium. Ein packendes Rennen mit  so viel positiver Ausstrahlung von Jasmin und Ellie, denen man auf jedem Meter ansieht, dass sie unheimlich viel Freude am Laufen  in dieser wunderschönen Landschaft hatten, es kann keine schönere Werbung für Trailrunning auf höchstem Niveau geben. Und mit diesen tollen Leistungen sichern Ellie und Jasmin (zusammen mit Malika Coutant) dem Team Europe auch noch den Sieg im Teamwettbewerb. 

Damenpodest


Teamwertung der Herren, mit dem Siegerteam Frankreich

Wieder einmal eine unglaubliche Leistung von  Jasmin,. Chapeau, Jasmin!  Du bist uns allen ein grosses Vorbild und eine grosse Motivation!
Aber das ist noch nicht alles, denn jetzt beginnt ein Volksfest im Ziel das seinesgleichen sucht. Jeder Finisher wird im Ziel von den Organisatoren beglückwünscht und von den Zuschauern gefeiert, die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich  – und als krönenden Abschluss werden  die letzten Läufer, die nach gut 16 Stunden ankommen, durch ein Spalier aller Eliteathleten ins Ziel geleitet und mit Champagner  und dem tanzenden Organisationsteam empfangen – wo gibt es so etwas? Jeder ist hier ein Sieger. 
Zieleinlauf der letzten Teilnehmer



 Seit 21 Jahren von Gilles Bertrand und Odile Baudrier mit extrem viel Leidenschaft und Herzblut perfekt organisiert ist das Festival des Templiers eine einzige  Hymne an die Freude des Traillaufens und ein sehr aussergewöhnliches und einzigartives Event. Merci  beaucoup Bertrand et Odile! Merci beaucoup Jasmin et Guy, dass ich das mit euch erleben durfte!
Vive la France! Vive la Jasmin! Vive le Festival des Templiers!
Sieger  bei den Männern wurde Benoit Cori (FRA) vor Nicolas Martin (FRA) und Tofol Castanyer (ESP), die Teamwertung ging an das Team  Frankreich.

Text: Doro F.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Tour de Tirol 2015

Bei meiner 3. Teilnahme an der Tour de Tirol durfte ich letzten Sonntag auch meinen 3. Toursieg feiern.

2. Rang: Patrick Wieser(SUI), Kathrin Götz(SUI), 1. Rang: Robbie Simpson(GBR), Jasmin Nunige(SUI), 3. Rang: Lea Bäuche(GER), Shaban Mustafa(BUL) photo@Winfrid Stinn
 Ich reiste schon am Donnerstag Abend mit 2 Freundinnen nach Söll ins Tirol. So konnten wir uns Freitag Vormittag noch etwas erholen, bevor es dann am Freitag Abend an den Start des 10km Rennen ging. Es wurde um 17h gestartet und es wurden 3 Runden à 3.3km gelaufen, wobei es doch schon einiges hoch und runter ging. Es hiess jedoch Kräfte sparen, da ja am Samstag und Sonntag noch einige KM und Höhenmeter auf uns Gesamtstarter warteten.
Mir lief es nicht wirklich gut und ich konnte gar nie richtig locker laufen, und so blieb es bei einem 3. Rang, wobei die 2. Platzierte nur am Freitag gestartet ist. Nach dem Lauf hiess es sich schnell zu erholen und die Reserven für Samstag dem Kaisermarathon zu füllen. Gemeinsam mit meinen Eltern und meinen beiden Freundinnen ging es zum Essen in unser Lieblingslokal " auf da Mühle", wie auch all die anderen Tage.

wunderbare Streckenführung am Kaisermarathon photo@ Winfried Stinn


photo@Winfried Stinn

die letzten Meter ins Ziel auf der Hohen Salve photo@Winfried Stinn

Am Samstag beim Kaisermarathon (42.195km, 2400hm) wurde alles von uns Athleten gefordert. Die Strecke war wunderschön, aber sehr anspruchsvoll. Fast die gesamte Strecke wird auf Trail gelaufen und zum Teil ist die Steigung so steil, dass man fast auf allen 4 laufen muss. So auch die letzten Meter ins Ziel. Jedoch werden die Athleten mit einem wunderbaren Ausblick von der Hohen Salve belohnt. Für mich war es auch am Samstag kein super Lauf. Ich musste von Beginn an kämpfen und fand nie richtig einen lockeren Schritt. Umso mehr habe ich mich über meinen 2. Rang, hinter der Tschechin Michaela Mertowa, welche nur den Kaisermarathon lief, gefreut.


Nach dem Lauf unten im Dorf, durfte ich auch Guy, Björn und Fiona begrüssen, die erst Samstag anreisen konnten. Das hat mich sehr gefreut und auch sehr motiviert für den Lauf am Sonntag. So konnte ich wieder etwas Energie sammeln und durfte auch als Gesamtführende der Tour am Sonntag an den Start gehen.

Bei leichtem Regen wurde dann am Sonntag zum Pölventrail(23km, 1200hm) gestartet. Da lief es mir schon ein bisschen besser, jedoch gingen auch bei mir die 2 vorhergegangenen Tage nicht spurlos vorbei. Auch ein kleiner Sturz liess sich nicht vermeiden, jedoch gehört dies, so wie es aussieht, diese Saison zum Programm!!
Nach gut 2h Laufzeit durfte ich dann in Söll als Gesamttour-Siegerin überglücklich die Ziellinie überqueren.
Wasserfall beim Pölventrail photo@Winfried Stinn

photo@Winfried Stinn

Zieleinlauf in Söll photo@Winfried Stinn
Nach der Siegerehrung ging es mit Familie und Freunden zum Essen und feierten in unserem Lokal "auf da Mühle" und liessen uns so richtig verwöhnen.




gemeinsame Vorspeise: Riesencrevetten und zum Dessert gab es 2 Pfannen Kaiserschmarren


Auch gab es dabei noch die Gelegenheit sich beim ganzen Organisationsteam und Martin Kaindl zu bedanken. Sie haben wirklich eine tolle Arbeit geleistet und beste Bedingungen für uns Läufer bereitet. Ich möchte auch hier nochmals im Namen aller Läufer ein grosses Dankeschön aussprechen.
Söll und die Tour de Tirol ist immer eine Reise wert!!!





Mittwoch, 7. Oktober 2015

straffes Herbstprogramm

Es blieb mir eine kurze Erholungsphase nach dem Ultrafasan, danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Trotz meinen gebrochenen Rippen vom Sturz in Schweden konnte ich regelmässig trainieren, um mich auf die nächsten beiden grossen Events im Herbst vorzubereiten. Dies sind die Tour de Tirol www.tourdetirol.at und das Festival des Templiers in Frankreich www.festivaldestempliers.com, bei welchem ich erneut für das Team Europa selektioniert bin.
Es blieb jedoch in diesen letzten Wochen nicht allein beim Training. So lief ich am 19.September an den Clubmeisterschaften des Track Club Davos und  gemeinsam mit meinem Mann Guy durften wir einen Doppelsieg feiern. Dieser Lauf hat viel Spass gemacht und es freut mich sehr, dass Guy den ganzen Lauf mit mir gelaufen ist, und wir somit gemeinsam auf dem 1. Platz in Ziel einlaufen konnten.
Dischmalauf (Track Club Davos), Guy und ich auf dem Weg zum Sieg
 Nur 6 Tage später ging es gleich weiter und ich durfte, wie schon im letzten Jahr, gemeinsam mit Ochsnersport Travel und Adidas an den BMW Berlin Marathon fliegen. Meine Aufgabe war dabei für die 25 Teilnehmer unserer Reisegruppe den ganzen sportlichen Teil so gut wie möglich zu koordinieren und den Teilnehmer optimale Bedingungen zu schaffen für ihren Marathon-Lauf. Das hiess wir gingen zusammen an die riesig grosse Marathonmesse die Startnummern abholen, zudem gab am Samstag eine Besichtigung des Start- und Zielgeländes mit vielen wichtigen Tips für den Marathon am Sonntag.
eine der grössten Marathonmessen der Welt auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof

Startgelände einen Tag vor dem Marathon, gemeinsam mit der Laufgruppe von Ochsner Sport und dem Spezialgast Tadesse Abraham

es blieb auch noch etwas Zeit für eine Stadtrundfahrt und etwas Shopping...

Auch am Lauftag selbst gingen wir gemeinsam durch die verschiedensten Sicherheitskontrollen zum Start und von da an waren die Teilnehmer auf sich gestellt und konnten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Start der Handbikes

ca.50'000 Läufer kämpften sich über die Berliner Strassen
Was mich und das ganze Team riesig gefreut und auch ein bisschen Stolz gemacht hat, ist das alle Startenden (auch die Marathon-Debütanten) unserer Gruppe das Ziel mit einer tollen Zeit und glücklichen Gesichter erreicht haben.
Was mich betrifft, lief ich eine gute Trainingseinheit und so gab es einen Tempolauf bis zum Halbmarathon. So konnte ich auch von der tollen Stimmung profitieren, ohne zu viel an meinen Reserven zu zehren.

Am Nachmittag des Marathons durfte unsere Gruppe exklusiv in das Adidas Boot Loft von Berlin, wo die Teilnehmer eine Massage, Regeneration-Drinks und eine Einführung in das Blackroll-Training erhielten.
Jasmin und Tadele mir dem jeweiligen Lieblings-Regi-Drink

Einführung ins Blackroll-Training
Am Montag hiess es nach eine doch relativ anstrengendem Wochenende ab nach Hause.

Aber auch da hiess es gleich vollgas voraus. Nach 3 Arbeitstagen wurde erneut die Koffer gepackt und ich reiste nach Zürich, wo ich am letzten Sonntag am Lions Joggathlon und Walkathlon teilnahm. Dies Anlass ist ein übergreifender Anlass, an dem die Teilnehmer gemeinsam ihre grosse Solidarität mit Menschen unter Beweis stellen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Eine Million Franken zugunsten der Forschung der Krankheit MS hat der Lions Joggathlon bisher schon eingebracht.
warm-up auf dem Zürcher Platzspitz
Es war ein sehr intensiver Tag mit vielen schönen und interessanten Begegnungen. Ein grosser Dank geht an alle Beteiligten, die einen solchen Anlass möglich machen.

Nun heisst es erneut 3 Tage Arbeit zu Hause, bis ich am Donnerstag Abend nach Söll ins Tirol reisen werde. Da werde ich mich nun alleine auf mich konzentrieren und ich freue mich sehr auf die 3-tägige Herausforderung. Am Freitag Abend beginnt die Tour mit einem 10km Lauf rund um das Dorf Söll. Am Samstag wird ein Bergmarathon gelaufen, wobei das Ziel auf dem Gipfel der Hohen Salve ist (Kaisermarathon) und am Sonntag dürfen wir noch zum "Auslaufen " einen Trail (Pölventrail) von 23km laufen.

Drückt mir die Daumen....