Ecotrail
Funchal Madeira 28.10.2017
Trotz einer
eher schwierigen 2. Saisonhälfte und einem Verzicht auf den Start am Festival
des Templiers habe ich mich entschieden nach Madeira an den Ecotrail zu
fliegen.
Dies aus
verschiedenen Gründen:
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Ich
habe die Reise und den Startplatz am Ecotrail Paris gewonnen, und es war schon
lange geplant, dass ich Ende Saison noch Madeira fliege und dort auf einer
kürzeren Distanz starten werde.
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Zudem
habe ich auf diese Reise meine Mutter eingeladen und ich es war geplant mit ihr
die Insel zu entkunden, da wir beide noch nie auf Madeira waren.
So sind wir
zu zweit am Mittwoch den 25.10. nach Madeira geflogen, wo wir gleich am Flughafen
ein Auto gemietet haben, um mobil und unabhängig zu sein.
Schon auf
dem Weg nach Funchal zu unserem Hotel wurde uns schnell bewusst, dass die Insel
sehr hügelig und kurvig ist.
Nach kurzer
Suche haben wir dann auch relativ schnell unsere Unterkunft (Residenzia
Mariazinha) gefunden, welche inmitten der Fussgängerzone und der Gasse mit
der höchsten Dichte an kleinen Restaurants lag. Somit war für eine optimale
Verpflegung gesorgt, wobei es mit der Nachtruhe nicht immer so top war....
Fussgängerzone |
Die 2 Tage
vor dem Wettkampf nutzten wir um kleine Ausfahrten in der Umgebung zu machen
und uns schon mal einen Eindruck der Insel zu verschaffen. Die Vielfalt der Pflanzen
und der Gegensätze von Meer und steilen Berggipfeln war einfach nur
beeindruckend. Zudem konnten wir nochmals so richtig von den sommerlichen
Temperaturen (30°C) profitieren. Wir hatten auch Gelegenheit einige Topathleten
zu treffen, wobei es bei den gemeinsamen Mahlzeiten immer wieder interessante
Gespräche gab, was immer wieder ein grosse Bereicherung ist.
Am Samstag
hiess es dann früh aufstehen, da der Start des 40 km (44,9km, +/- 3940) um 7.30h wir, und wir noch
einen kurzen Transport an unseren Start hatten. (Start 80km um 6.00h). Es war ein gutes Gefühl, wieder eine
Startnummer zu tragen und ich war schon sehr gespannt auf die Strecke, aber auch wie mein Körper auf diese Belastung reagieren würde
Frühstück im Stehen |
Streckenabschnitt |
Der Start erfolgte etwas oberhalb von Funchal und wir liefen die ersten 45min mit Stirnlampe. Ein tolles Gefühl, da wir die beleuchtete Stadt immer unter uns erblickten und in den Sonnenaufgang laufen konnten. Die Strecke war gleich zu Beginn extrem Steil ansteigend und wir liefen durch Privatgärten, Bananenplantagen, Eukalypluswälder und den Levadas (Bewässerungskanäle) entlang bis auf eine erste Anhöhe auf gut 1000m ü. M., anschliessend ging es genau so steil runter Richtung Funchal, wo es eine Verpflegungsstation gab.
Dann hiess es erneut lange Aufzusteigen und wir erklommen mehr als 1400 Höhenmeter in einem Aufstieg. Jedoch wurden die Athleten mit einer tollen Aussicht und wunderbarer Landschaft belohnt. Nach 23km hatten wir den höchsten Punkt erreicht und der lange, wiederum steile Downhill wurde in Angriff genommen. Auf den letzten 13km liefen wir meist durch Bananenplantagen, wiederum den Levadas entlang und zum Schluss gab es auch noch eine Strandpassage.
Das Ziel befand sich inmitten der wunderschönen Stadt Funchal, umgeben von alten Kirchen, Kathedralen und Festungen.
Für mich war der Lauf einfach nur wunderschön und ein tolles Erlebnis. Die Strecke war sehr abwechslungsreich, aber auch anspruchsvoll und die grosse Hitze zum Ende hin, forderte doch einiges und ich war dann doch dankbar noch 5.18h als Siegerin ins Ziel zu laufen.
im Hintergrund: Bioduschen |
Im Anschluss gab es dann für alle Teilnehmer eine sehr ausgiebige Mahlzeit mit madeirischen Spezialitäten, um schnell wieder zu Kräften zu kommen.
Die Preisverteilung fand dann erst am Sonntag in der grossen und bekannten Markthalle statt, wo sich nochmals eine grosse Menge Athleten einfand. Auch hier gab es im Anschluss nochmals ein gemeinsames Mittagessen, wobei sich Athleten, Familienmitglieder und Helfer einem fröhlichen Austausch widmeten.
Läuferessen |
Marie Dahin, Jasmin Nunige, Nathalie Milou |
Die folgenden 2 Tage nutzten meine Mutter und ich nochmals um die restlichen Teile der Insel zu entdecken. Wiederum waren wir begeistert von der Vielfalt welche auf dieser Insel geboten wurde. Wir konnten nochmals so richtig die wärmende Sonne geniessen und erklommen auch noch den einen und anderen Pico...
Ich kann also nur jedem von euch die Insel Madeira als Reiseziel empfehlen und auch die Teilnahme am Ecotrail Funchal Madeira. Was gibt es schöneres als "laufend" neue Länder und Landschaften zu entdecken...😁😉
mehr infos zum Lauf und Resultate findet ihr: http://ecotrailmadeira.com
mehr infos zum Lauf und Resultate findet ihr: http://ecotrailmadeira.com
Bananenplantagen |
typisches Haus in Santana |
Pico Ruivo |
Levada |
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